Österreich, St. Pölten

Endlich sind wir wieder auf Reisen! D.h. auf Wettkampfreise, denn die Saison geht wieder los. Das erste Ziel in diesem Jah lautet St. Pölten, da Markus hier beim IRONMAN 70.3 startet. bevor es zum Zielort ging, haben wir ein paar Nächte in Fuschl am See verbracht. Hier konnten wir mit unserem Wohnwagen wieder bei Familie Schmidlechner beim Rennrad- und Triathlonhotel Mohrenwirt stehen und Markus konnte sich unter sehr guten Bedingungen auf seinen ersten Wettkampf vorbereiten. Da er bis letzte Woche noch Antibiotika nehmen musste und somit seine Vorbereitungen nicht nach Plan absolvieren konnte, wird er das Rennen als erste Standortbestimmung nutzen und schauen wo er steht.

In Fuschl hatten wir tolles Wetter. Sommerliche Temperaturen luden uns ein die Natur und den Ort zu genießen, bis es Freitag auf nach St. Pölten ging. Da wir nicht wussten, was uns dort erwartet, haben wir unseren Wassertank ausnahmsweise mal voll befüllt, normalerweise machen wir das vor Ort, um Gewicht zu sparen.

Wir hatten 230 km vor uns und kamen auch gut durch. In St.Pölten angekommen, haben wir leider keine Ausschilderung zum Parkplatz vom Wettkampf sehen können. Also fragten wir uns durch und kamen gegen 16 Uhr auf dem Parkplatz der Eissporthalle, beim Stadion an. Da hier viel frei war, entschieden wir uns, den Wohnwagen erst mal hier stehen zu lassen und Markus Startunterlagen abzuholen. Währenddessen konnten wir uns auch ein Bild vom Start-Zielbereich machen und haben den "richtigen" Parkplatz für die Wettkampfteilnehmer gefunden. Da dieser noch ziemlich leer war, entschieden wir uns dorthin umzuparken. Was sich aber jetzt, mit gut gefüllten Parkplatz am Eisstadion etwas problematisch darstellte. Den Wohnwagen haben wir gemeinsam aus der Parklücke ziehen können, so musste Markus nicht unnötig kompliziert hin- und her rangieren. Jetzt nur noch heile raus kommen, so unser Gedanke. Aber wie sollte es bei Familie Liebelt auch anders sein,.. irgendwas passiert ja immer. So war es diesmal unser "Campi" der eine Schramme abbekam. Ein anderes Auto stand nicht direkt in der Parklücke und machte, den ohnehin schon schmalen Duchgangsweg, für uns zu eng und da passierte es. Markus nahm seine Stoßstange mit dem Wohnwagen mit. Na Prima und das zwei Tage vorm Wettkampf. Da weit und breit niemand zu sehen war haben wir einen Zettel geschrieben, unsere Telefonnummer hinterlassen und an den Scheibenwischer geheftet. Das ging auch alles gut aus. Der Besitzer des KfZ meldetet sich umgehend und wir konnten Kontaktdaten austauschen, den Rest macht die Versicherung.

Den Parklatz auf der anderen Seite erreichten wir dann ziemlich zügig. Hier standen bereits einige Wohnmobile, also gesellten wir uns dazu. Der Platz war für den Wettkampf wieder super. Ruhig gelegen, nur einige Gehminuten vom Schwimmstart entfernt und sogar kostenfreies WLAN vom Stadion. Von der Stadt St. Pölten haben wir natürlich gar nichts mitbekommen. Außer auf der der "Erkundungsrunde" ein Tag vorm IRONMAN 70.3 als ich Markus, gemeinsam mit Karline im Kindersitz, mit dem Rad beim laufen begleitete. Die Innenstadt war wirklich nett und kann man sicher auch mal in einer ruhigen Minute in Ruhe anschauen. Wir erkundeten stattdessen, den nächsten "Billa" und kauften noch etwas ein. Den Rennbericht von Markus könnt ihr wie immer auf seiner Homepage nachlesen. Nach dem Wettkampf, fuhren wir Sonntagabend wieder nach Fuschl zurück, damit Markus, vor seinem nächsten Wettkampf, am kommenden Wochenende beim Linztriathlon, weiter an seiner Form feilen konnte.  Die 70 liter Wasser, die wir aufgefüllt hatten reichten aus. Wir haben etwa 55 liter von Freitag bis Sonntag verbraucht. Da wir von abwaschen über kochen, bis hin zur Klospülung alles genutzt haben, sind wir also recht gut damit ausgekommen. Markus hat sogar nach dem Wettkampf geduscht. Das mit dem "Nichtstrom" hat auch super funktioniert. Da wir mit unserer Solarplatte autark sind, haben wir Licht und Strom für die Wasserpumpe. Das ist völlig ausreihend. Die Handy kann man ja auch mal über das Autoladekabel laden. 

In Fuschl hatten wir, im Gegensatz zum Wettkampftag wieder schönes Wetter. Dies nutze Markus für sein Training und Karline und ich waren einfach den ganzen Tag draußen am See oder im Ort unterwegs. Die Kühe und die Hühner um die Ecke waren für Karline jeden Tag aufs neue spannend.